MONASTISCHE BÜSSERGEISSEL, 7 KETTEN
MONASTISCHE BÜSSERGEISSEL, 7 KETTEN
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Diese metallene monastische Büßergeißel, die aus einem alten Kloster in Nordspanien stammt, ist ein Bußinstrument, das für die Selbstgeißelung verwendet wurde. In einem asketischen Kontext diente sie dazu, dem Körper freiwillig Schmerzen zuzufügen, als Zeichen der Reue und Demut, um an das Leiden Christi zu erinnern.
Das Objekt besteht aus einer kleinen Kette, die durch einen Ring verlängert wird, sodass es um das Handgelenk gewickelt oder festgehalten werden konnte. Von diesem Ring aus erstrecken sich mehrere lange, ineinander verflochtene Metallketten, die in kleinen, mit Draht umwickelten Zylindern enden. Diese Metallgewichte sind mit scharfen Spitzen versehen, die darauf ausgelegt sind, die Wirkung jedes Schlags auf die Haut zu verstärken.
Die sichtbare Oxidation des Metalls zeugt von seinem Alter und wiederholtem Gebrauch. Bei der Anwendung wurde diese Geißel auf den Rücken oder die Schultern geschlagen, wodurch kontrollierte Schmerzen und offene Wunden entstanden, die das Gebet und die Meditation begleiteten. Jede Bewegung des Trägers verwandelte das Leiden in einen Akt der Reinigung und prägte den Körper mit einer tiefen spirituellen Disziplin.
Die Anordnung der Ketten und die Verteilung des Gewichts machten sie zu einem flexiblen und äußerst effektiven Instrument, bei dem jeder Schlag durch den Schwung der Bewegung verstärkt wurde. Ihre Nutzung stellte eine wahre Prüfung der Ausdauer dar und spiegelte einen Glauben wider, in dem Selbstverleugnung und Schmerz als Wege zur spirituellen Erhebung angesehen wurden.
Heute bleibt diese Geißel ein beeindruckendes Zeugnis der Praktiken der körperlichen Selbstkasteiung, die bestimmte religiöse Orden kennzeichneten. Sie veranschaulicht eine Zeit, in der der Glaube durch körperliche Prüfungen erlebt wurde und in der das Leiden als Mittel zur Sühne von Sünden und zur Annäherung an das Göttliche betrachtet wurde.
ZEITRAUM : 19. Jahrhundert
ABMESSUNGEN : 45 cm
GRÖSSE : 17.7"
Eine Geißel, ein Bußinstrument, ähnlich einer kleinen Peitsche, wurde von Anhängern bestimmter christlicher Konfessionen wie Anglikanern, Lutheranern und römischen Katholiken im Rahmen der spirituellen Praxis der Fleischmörserung verwendet.
Die Geißelung, eine alte Tradition, die mit extremen Formen der Askese verbunden ist, wurde von einigen religiösen Persönlichkeiten als Mittel zur spirituellen Reinigung und Selbstkasteiung angewandt. Diese intensive Form der körperlichen Disziplin gilt als Akt der Buße zur Sühne von Sünden. Einige Gläubige betrachten die Selbstgeißelung als Möglichkeit, ihre Verbindung zu Gott zu stärken und das Leiden Christi nachzuempfinden. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Praxis nicht in allen religiösen Traditionen weit verbreitet ist und oft aufgrund ihrer extremen Natur umstritten bleibt.