RELIQUARIER DES SPANISCHEN KÖNIG FERDINAND VII
RELIQUARIER DES SPANISCHEN KÖNIG FERDINAND VII
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Dieses kreuzförmige Reliquiar, reich verziert, ist ein Objekt von großem historischem und spirituellem Wert. Es ist aus geprägtem Messing gefertigt und mit fein ziselierten barocken Motiven verziert, die ihm ein majestätisches und feierliches Erscheinungsbild verleihen.
Im Zentrum dieses Kreuzes befindet sich eine kleine Höhlung, die eine kostbare Reliquie birgt, die durch ein Glasfenster sichtbar ist. Diese Reliquie wird von einer handschriftlichen Inschrift begleitet, die ihre Herkunft identifiziert. Laut der angegebenen Information enthält dieses Reliquiar ein Fragment, das mit König Ferdinand VII. von Spanien (1784–1833) in Verbindung steht, einer zentralen Figur der spanischen Geschichte, bekannt für seine Herrschaft, die von dem Konflikt zwischen Absolutismus und Liberalismus geprägt war.
ANO 1824 SIENDO
REY DE ESPAÑA
S. M.
FERNANDO VII
Im Jahr 1824, als König von Spanien, Seine Majestät Ferdinand VII.
Dieses Kreuz-Reliquiar ist ein Objekt von großer Bedeutung, das entweder für private Verehrung oder in einem offiziellen Rahmen verwendet wurde, um das Andenken des Monarchen zu bewahren und zu ehren. Es zeugt nicht nur von einer religiösen Dimension, sondern auch von einer historischen und politischen Tragweite, die die Verbindung zwischen monarchischer Macht und heiliger Tradition im Spanien des 19. Jahrhunderts veranschaulicht.
EPOCHE: 19. Jahrhundert
ABMESSUNGEN: 20 cm X 16 cm
GRÖSSE: 7,9" X 6,3"
Ferdinand VII. von Spanien (1784–1833) war ein König mit einer turbulenten Herrschaft, die von politischen Krisen und wechselnden Allianzen geprägt war. Als Sohn Karls IV. bestieg er 1808 den Thron, nachdem er gegen seinen Vater intrigiert hatte, wurde jedoch schnell von Napoleon abgesetzt, der seinen Bruder Joseph Bonaparte auf den Thron setzte. Er wurde mehrere Jahre in Frankreich gefangen gehalten, kehrte jedoch 1814 nach Napoleons Sturz an die Macht zurück, stellte die absolute Monarchie wieder her und schaffte die liberale Verfassung von 1812 ab. Seine Herrschaft war von Konflikten zwischen Absolutisten und Liberalen geprägt, was 1820–1823 unter dem Druck der Revolutionäre zu einer kurzen Rückkehr zum konstitutionellen Regime führte. Mit der Intervention französischer Truppen im Jahr 1823 (Expedition nach Spanien) stellte er den Absolutismus wieder her und regierte als Despot bis zu seinem Tod. 1830 setzte er die Pragmatische Sanktion in Kraft, die es seiner Tochter Isabella II. ermöglichte, ihm nachzufolgen, was die Karlistenkriege auslöste. Seine Herrschaft wird oft für ihre Unnachgiebigkeit und ihren Widerstand gegen Reformen kritisiert.


