CRANE MEMENTO MORI Terrakotta
CRANE MEMENTO MORI Terrakotta
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Wunderschöner und äußerst seltener Memento Mori-Schädel aus Terrakotta, Tirol
Seltener Vanitas-Schädel aus Terrakotta, vermutlich tirolischen Ursprungs aus dem späten 18. oder frühen 19. Jahrhundert: Das Objekt zeichnet sich durch eine bewusst verlängerte und verzerrte Silhouette aus, weit entfernt von einer anatomischen Genauigkeit, die sowohl an die künstlich deformierten Schädel einiger präkolumbianischer Kulturen als auch an europäische esoterische Modelle erinnert.
Seine Oberfläche, bedeckt von einer tief rissigen erdigen Patina, zeugt von einer groben Bearbeitung und einer langen Aussetzung an der Luft. Das fein modellierte Gebiss bewahrt Spuren einer weißen Glasur. An der Unterseite befindet sich eine kreuzförmige, dreilappige Perforation.
Auf der Schädeldecke steht in schwarzer Tinte eine Inschrift in gotischer Frakturschrift — einem Stil, der in den deutschsprachigen Ländern vom 16. bis zum frühen 20. Jahrhundert allgegenwärtig war: « "dieser Mensch war mein Feind“ » (« cet homme était mon ennemi »).
Durch seine Form und seine Botschaft erinnert dieser Schädel auch an die Tradition der bemalten Schädel in den Alpenbeinhäusern, wie sie in Hallstatt zu finden sind, wo die Identität der Verstorbenen mit Tinte oder Pinsel verzeichnet wurde. Das Deutsche der Inschrift, zusammen mit den liturgischen Praktiken der Alpenregion, deutet auf eine Herkunft aus Mitteleuropa hin — vermutlich Tirol oder allgemein der deutsch-alpinen Region Österreichs, der Schweiz oder Süddeutschlands.
EPOCHE : Ende des 18. Jahrhunderts oder Anfang des 19. Jahrhunderts
ABMESSUNGEN : Größer als ein echter Schädel, 35 cm x 23 cm
GRÖSSE : Größer als ein echter Schädel, 13,8 in x 9,1 in








