les Arma Christi ou instruments de la passion-RELICS

die Arma Christi oder Instrumente der Passion

Die Arma Christi, oder Waffen Christi, bezeichnen die Instrumente der Passion und haben eine tiefgreifende Bedeutung in der christlichen Tradition. Ihre Ikonographie reicht Jahrhunderte zurück und nimmt einen wichtigen Platz in der religiösen Kunst ein, wo jedes Objekt zu einem Symbol für die Leiden wird, die Jesus erlitten hat. Miniaturen, die diese Instrumente darstellen, wie Nägel, das Kreuz, die Dornenkrone und andere, wurden oft an Kruzifixen, Reliquienbehältern oder Rosenkränzen befestigt. Diese Darstellungen dienten nicht nur dazu, die Objekte der Andacht zu verschönern, sondern auch dazu, die Betrachtung der Schmerzen Christi zu fördern und die Gläubigen an die Bedeutung seines Opfers zu erinnern. Durch die Meditation über diese Arma Christi können die Gläubigen ihren Glauben stärken, die bedingungslose Liebe Christi spüren und sich an die Erlösung erinnern, die er der Menschheit durch sein Leiden angeboten hat. Diese Tradition inspiriert weiterhin viele Künstler und Gläubige und zeugt von der Kraft der Bilder und Symbole in der christlichen Spiritualität.

 

reliquaire vraie croix et instruments de la passion Arma Christi
Selten reliquaire contenant une relique de la Vraie Croix et des représentations des instruments de la passion Arma Christi auf relics.es

 

 

Die Geißelsäule

Die Säule der Geißelung ist ein Schlüsselelement der Passion Christi in den Evangelien. Nachdem Jesus verhaftet wurde, wird er vor den Sanhedrin gebracht und dann zu Pilatus geführt. Um ihn zu bestrafen, befiehlt Pilatus, dass er an einer Säule geißelt wird, ein Folterakt, der dazu dient, ihn vor seiner Kreuzigung leiden zu lassen. Die römischen Soldaten verspotten ihn und fügen ihm Schläge zu, während sie ihn mit Verachtung behandeln. Diese Säule symbolisiert das Leiden und die Demütigung, die Jesus für das Heil der Menschheit erlitten hat.


Die Dornenkrone

Die Dornenkrone ist ein starkes Symbol der Passion Christi. Nach seiner Geißelung wird Jesus von den römischen Soldaten verspottet, die ihm eine geflochtene Dornenkrone auf den Kopf setzen und ihn als den „König der Juden“ begrüßen. Diese Krone, obwohl sie ein Instrument des Leidens ist, repräsentiert die Verachtung und Erniedrigung, die er erleidet. Danach wird er zu seiner Kreuzigung geführt, während er diese Krone trägt, die sein Opfer und sein Leiden für die Menschheit verkörpert. Die Dornenkrone ist somit zu einem Symbol seiner Liebe und seines Opfers geworden.

 

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Das Kreuz der Kreuzigung

Das Kreuz der Kreuzigung ist das Instrument der Hinrichtung von Jesus. Nachdem er von Pilatus verurteilt wurde, trägt Jesus sein Kreuz bis zu dem Ort, der Golgatha genannt wird, wo er gekreuzigt werden wird. An das Kreuz genagelt, erleidet er eine intensive Agonie, umgeben von Spott und Verachtung. Über ihm hängt ein Schild mit der Aufschrift "Jesus von Nazareth, König der Juden", das seine Anklage kennzeichnet. Seine Kreuzigung am Kreuz ist der Höhepunkt seiner Passion und stellt das ultimative Opfer für das Heil der Menschheit dar.


Der Nagelhammer

Der Nagelhammer ist das Werkzeug, das während der Kreuzigung von Jesus verwendet wurde. Nachdem Jesus verurteilt wurde, wird er an den Ort seiner Hinrichtung, Golgatha, gebracht, wo das Kreuz auf ihn wartet. Die römischen Soldaten verwenden den Hammer, um die Nägel in seine Hände und Füße zu treiben und ihn am Kreuz zu befestigen. Dieser tragische Moment repräsentiert sowohl das körperliche Leiden von Jesus als auch das Gewicht der Sünde der Menschheit. Die Nägel, Symbole seines Leidens, werden zu einem zentralen Element der Erzählung seiner Kreuzigung.


Die drei Nägel (zwei für die Hände und einer, der die beiden Füße durchbohrt)

Die drei Nägel, die bei der Kreuzigung von Jesus verwendet wurden, sind mächtige Symbole seines Leidens. Zwei Nägel sind in seine Hände geschlagen, wodurch sein Körper am Kreuz befestigt wird, während ein dritter Nagel durch seine beiden Füße geht. Dieser schmerzhafte Prozess wird von den römischen Soldaten angeordnet, die sich während der Hinrichtung über ihn lustig machen. Die Nägel repräsentieren nicht nur die körperliche Folter, sondern auch das ultimative Opfer, das Jesus bringt, um die Sünden der Menschheit zu sühnen. In der christlichen Tradition erinnern sie an den Schmerz der Kreuzigung und die bedingungslose Liebe von Jesus.


Die Lanze des Zenturios Longinus, die die rechte Flanke durchbohrt

Der Speer des Zenturios Longinus wird nach dem Tod Jesu am Kreuz verwendet. Während er gekreuzigt ist, gibt Jesus seinen letzten Seufzer von sich, und um sicherzustellen, dass er wirklich tot ist, befiehlt Longinus, ihm die rechte Seite mit dem Speer zu durchbohren. Aus der Seite Jesu fließen Blut und Wasser, was somit die Bestätigung seines Todes bedeutet. Diese Geste von Longinus hat auch eine spirituelle Bedeutung, da sie das Opfer Christi für die Menschheit symbolisiert. Später konvertiert Longinus zum Christentum und erkennt die Göttlichkeit Jesu durch diese Tat an.


Die heilige Schwamm, am Ende eines Isopzweigs und mit Essig durchtränkt.

Bei der Kreuzigung, während Jesus am Kreuz leidet, spricht er den berühmten Satz: „Ich habe Durst“. Um seinen Durst zu stillen, reichen ihm die römischen Soldaten einen mit Essig getränkten Schwamm, der am Ende eines Ysopzweigs befestigt ist. Der Schwamm wird an seine Lippen gehalten und bietet ihm ein wenig von dieser bitteren Flüssigkeit an. Diese Handlung, Essig zu geben, ein Symbol der Erniedrigung, unterstreicht die Angst und das Leiden Jesu in seinen letzten Momenten. Diese Geste ist auch eine Erfüllung von Prophezeiungen und veranschaulicht die Tiefe seines Opfers für die Menschheit.

Rare reliquaire contenant une relique de la Vraie Croix et des représentations des instruments de la passion Arma Christi

 

Rarissimes Reliquiar mit einer Reliquie des Wahren Kreuzes und Darstellungen der Werkzeuge der Passion Arma Christi auf relics.es


Die Zange zum Entfernen von Nägeln aus Händen und Füßen

Die Zange ist das Werkzeug, das von den römischen Soldaten verwendet wurde, um die Nägel zu entfernen, die Jesus nach seinem Tod am Kreuz befestigten. Nachdem die Kreuzigung beendet war und der Körper von Jesus leblos war, benutzen sie die Zange, um die Nägel aus seinen Händen und Füßen zu entfernen, wodurch sein Körper vom Kreuz gelöst werden konnte. Dieser Moment folgt auf die Agonie der Kreuzigung und markiert das Ende des Leidens Christi. Nach dem Entfernen der Nägel wird der Körper von Jesus Joseph von Arimathäa übergeben, der ihn in ein Grab legt. Die Verwendung der Zange symbolisiert die Brutalität der Hinrichtung und den letzten Respekt, der Jesus im Tod entgegengebracht wird.


Die Leiter, um den leblosen Körper Christi vom Kreuz abzunehmen

Die Leiter wird verwendet, um den Körper Jesu nach seiner Kreuzigung vom Kreuz abzunehmen. Nachdem sie seinen Tod bestätigt haben, stellen die römischen Soldaten die Leiter gegen das Kreuz, um den Körper Christi zu entfernen. Joseph von Arimathäa, ein Mitglied des Sanhedrins, bittet Pilatus um die Erlaubnis, den Körper Jesu zu nehmen, um ihm eine angemessene Beisetzung zu bieten. Mit Hilfe der Leiter wird der Körper Jesu vorsichtig von den Nägeln gelöst, die ihn halten. Dieser Akt, den Körper vom Kreuz zu nehmen, markiert den Beginn des Prozesses der Vorbereitung für seine Beisetzung und zeugt von dem Respekt und der Traurigkeit der Jünger und Angehörigen.


Die dreißig Silberstücke, die Judas für den Verrat und die Auslieferung Christi bezahlt wurden

Judas Iskariot, einer der zwölf Apostel, akzeptiert es, Jesus für dreißig Silberlinge zu verraten. Dieser Pakt wird mit den Obersten Priestern und den Schriftgelehrten geschlossen, die nach einem Weg suchen, Jesus zu fangen, ohne Unruhen unter dem Volk auszulösen. Judas erhält den vereinbarten Betrag im Austausch für die Information über den Aufenthaltsort von Jesus. Nach dieser Vereinbarung führt Judas die römischen Soldaten in den Garten Gethsemane, wo er Jesus mit einem Kuss identifiziert. Dieser Akt des Verrats für Geld wird zu einem der dunkelsten Momente der Passion Christi und symbolisiert die menschliche Schwäche und Gier.


Die Laterne und die Fackeln der Wachen, die gekommen sind, um ihn festzunehmen

Als Jesus im Garten Gethsemane verhaftet wird, nähert sich eine Gruppe von Wachen, bewaffnet mit Laternen und Fackeln, um ihn festzunehmen. Diese Lichter erhellen die dunkle Nacht und offenbaren die Absicht der Behörden, Jesus zu fangen. Judas Iskariot, der Jesus verraten hat, führt sie zu ihm, indem er ihn mit einem Kuss identifiziert. Die Wachen, die von den religiösen Führern instruiert wurden, sind bereit, ihn festzunehmen und vor den Sanhedrin zu bringen. Der Einsatz von Laternen und Fackeln symbolisiert die geistliche Dunkelheit, in der die Menschheit sich befindet, indem sie Christus verrät.

 

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Der Schwert des Heiligen Petrus, der das Ohr des Malchus abtrennte

Bei der Festnahme von Jesus im Garten Gethsemane reagiert einer der Jünger, der heilige Petrus, gewaltsam, indem er sein Schwert zieht. Er greift Malchus, den Diener des hohenpriesters, an und schneidet ihm das rechte Ohr ab. Jesus, der den Angriff sieht, tadelt Petrus dafür, dass er zur Gewalt greift, und sagt ihm, er solle sein Schwert in die Scheide stecken. Dann berührt er das Ohr von Malchus und heilt es, was seine Mitgefühl selbst in diesem Moment des Verrats zeigt. Dieser Vorfall unterstreicht die Bedeutung von Frieden und Gewaltlosigkeit in der Lehre Jesu, selbst angesichts von Widrigkeiten.


Die Peitschen (Flagellum oder Flagrum) der Geißelung Christi

Die Peitschen, bekannt als Flagellum oder Flagrum, werden während der Geißelung Jesu verwendet, einem Akt der Folter vor seiner Kreuzigung. Nachdem er verhaftet wurde, wird Jesus vor Pilatus gebracht, der anordnet, dass er gegeißelt wird. Die römischen Soldaten binden ihn an eine Säule und schlagen ihn mit Peitschen, die aus mehreren Riemen bestehen, oft ausgestattet mit Metall- oder Knochenteilen, um Verletzungen zuzufügen. Diese Qual verursacht intense Schmerzen und tiefe Wunden an seinem Körper. Die Geißelung ist ein entscheidender Moment der Passion, der das Leiden Christi und das Opfer symbolisiert, das er für die Menschheit bringt.


Die nahtlose Tunika

Das nahtlose Gewand Jesu wird im Bericht über seine Kreuzigung erwähnt. Laut den Evangelien ist dieses Gewand, das aus einem einzigen Stück gewebt ist, sehr kostbar und symbolisiert die Reinheit und Integrität Christi. Nach seinem Tod entscheiden sich die römischen Soldaten, anstatt es zu zerreißen, das Gewand auszulosen, um es zu besitzen. Diese Geste unterstreicht, wie begehrt das Gewand ist und spiegelt den Wert Jesu im Herzen seiner Jünger wider. Das Ereignis geschieht gemäß der Prophezeiung und zeigt, dass selbst in seinem Tod jedes Detail im Leben Jesu eine tiefere Bedeutung hat.

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Kreuz der Passion, Reliquiar des wahren Kreuzes auf relics.es


Die Würfel der Soldaten, die die Kleider Christi auslosen

Nach der Kreuzigung von Jesus teilen sich die römischen Soldaten seine Kleider. Sie nehmen die Kleider von Jesus und ziehen, gemäß der Prophezeiung, das Los, um zu entscheiden, wer welches Stück erhält. Die Evangelien erwähnen, dass sie sich setzen und Würfel werfen, um das Schicksal seines Gewandes zu bestimmen, das aus einem einzigen Stück gewebt ist. Diese Geste zeigt die Verachtung der Soldaten für Jesus, die die tiefere Bedeutung dessen, was sie tun, nicht erkennen. Der Akt, die Kleider von Jesus auszulosen, unterstreicht die Erniedrigung, die er selbst im Tod erleidet, während er gleichzeitig die Schrift erfüllt.


Die Hand des Hohepriesters, die Christus schlug

Während des Prozesses von Jesus vor dem Hohepriester Kaiphas ereignet sich ein markantes Ereignis, als Jesus auf eine Frage zu seiner Lehre antwortet. Als Antwort schlägt einer der Wachen des Hohepriesters Jesus und fragt ihn, wie er es wagt, so zu sprechen. Jesus fragt ihn mit Würde, warum er ihn schlägt, und deutet auf die Ungerechtigkeit seiner Behandlung hin. Diese Gewalttat symbolisiert die Ablehnung und Feindseligkeit der religiösen Autoritäten ihm gegenüber. Die Erniedrigung Jesu, selbst während seines Verhörs, unterstreicht die Tiefe seines Opfers für die Menschheit.


Der Hahn von St. Peter

Beim letzten Abendmahl sagt Jesus voraus, dass einer seiner Jünger, Petrus, ihn dreimal verleugnen wird, bevor der Hahn kräht. Petrus, überzeugt von seiner Hingabe, erklärt, dass er seinen Meister niemals verleugnen wird. Später, nach der Festnahme Jesu, befindet sich Petrus im Hof des Hohepriesters, wo er von Personen befragt wird, die ihn als Jünger Jesu identifizieren. Er verleugnet Jesus dreimal, und in dem Moment, als der Hahn kräht, erinnert sich Petrus an die Worte Jesu. Geplagt von Schuld und Traurigkeit weint er bitterlich und erkennt die Wahrheit der Prophezeiung seines Meisters.


Der Schleier von Veronique

Der Schleier der Veronika bezieht sich auf eine Tradition, die erzählt, dass eine Frau namens Veronika Jesus auf dem Weg zum Kalvarienberg begegnete. Ergriffen von seinem Leiden, reicht sie ihm ein Tuch, um sein Gesicht abzuwischen. Als Jesus diese Geste des Mitgefühls annimmt, prägt sich sein Gesicht auf dem Schleier ein und hinterlässt ein wunderbares Bild. Diese Tat symbolisiert die Güte und den Glauben angesichts des Schmerzes sowie die tiefe Verbindung zwischen Jesus und den Leidenden. Der Schleier der Veronika ist zu einem Symbol der Hingabe an Christus und der Anerkennung seines Leidens geworden.


Der Mond und die Sonne

Der Mond und die Sonne werden oft erwähnt, um kosmische Ereignisse und Momente großer Bedeutung zu symbolisieren. Bei der Kreuzigung Jesu beschreibt das Evangelium nach Matthäus, dass von der sechsten bis zur neunten Stunde eine Dunkelheit über die ganze Erde fiel, was darauf hindeutet, dass die Sonne sich verdunkelt hat. Dieses Ereignis markiert die Schwere des Opfers Jesu und die Traurigkeit, die es umgibt. Der Mond, obwohl er zu diesem Zeitpunkt nicht ausdrücklich erwähnt wird, wird oft mit Dunkelheit und spiritueller Introspektion assoziiert. Zusammen rufen die Sonne und der Mond die Bedeutung dieser himmlischen Ereignisse im Bericht über die Passion Christi hervor.

 

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Reliquiar der wahren Kreuz auf relics.es


Zwei Engel, die den Heiligen Gral präsentieren

Im Kontext des letzten Abendmahls verwendet Jesus einen Kelch, um das Sakrament der Eucharistie einzusetzen, eine symbolische Darstellung, die manchmal mit dem Heiligen Gral in Verbindung gebracht wird. Nach der Kreuzigung erwähnen einige apokryphe Erzählungen Visionen, in denen Engel den Gral präsentieren, der das Blut Christi symbolisiert, das für das Heil der Menschheit vergossen wurde. Diese Engel repräsentieren die Kontinuität zwischen Himmel und Erde und tragen eine Botschaft der Hoffnung und Erlösung. Obwohl die Bibel diese Szene nicht ausdrücklich erwähnt, spricht sie von der spirituellen Bedeutung des Grals als Symbol des Opfers Christi.

 

Die Schwerter der Soldaten bei der Festnahme Christi

Bei der Festnahme von Jesus im Garten Gethsemane kommt eine Gruppe von Soldaten, bewaffnet mit Schwertern und Stöcken, um ihn zu fangen. Judas Iskariot, der verräterische Jünger, führt sie zu Jesus und identifiziert ihn mit einem Kuss. Als Peter dies sieht, zieht er sein Schwert und schneidet Malchus, dem Diener des Hohepriesters, das Ohr ab. Jesus, der die Gewalt sieht, tadelt Peter und sagt ihm, er solle sein Schwert in die Scheide zurückstecken, und betont, dass diejenigen, die das Schwert nehmen, durch das Schwert umkommen werden. Dieses Ereignis veranschaulicht den Kontrast zwischen menschlicher Gewalt und der friedlichen Botschaft von Jesus, der sich entscheidet, sich seiner Festnahme zu unterwerfen, um seine Erlösungsmission zu erfüllen.


Der purpurne Mantel 

Der purpurne Mantel wird von den römischen Soldaten während der Verspottung Jesu nach seiner Geißelung verwendet. Sie kleiden Jesus in einen purpurnen Mantel, ein Symbol der Königlichkeit, und verspotten ihn, indem sie ihn „König der Juden“ nennen. Diese grausame Geste zielt darauf ab, Jesus lächerlich zu machen und die Demütigung, die er erleidet, zu betonen. Die Soldaten setzen ihm auch eine Dornenkrone auf, was die körperliche und psychologische Folter, die er erduldet, verstärkt. Der purpurne Mantel, obwohl er dazu gedacht ist, ihn zu verspotten, wird zu einem eindringlichen Symbol seines Opfers und der Wahrheit seiner göttlichen Königlichkeit.

Das Gesicht des Mannes, der dem Christus während der Verspottung ins Gesicht spuckt

Bei der Verspottung Jesu nach seiner Geißelung machen sich die römischen Soldaten über ihn lustig und nennen ihn den König der Juden. In diesem Akt der Verachtung wird einer der Soldaten Jesus ins Gesicht spucken, was die Demütigung, die er erleidet, noch verstärkt. Diese gewalttätige und erniedrigende Geste ist ein Ausdruck der Brutalität und der Ablehnung, die Jesus von den Behörden erfährt. Trotz dieses Leidens bleibt Jesus still und verkörpert das Opfer und die bedingungslose Liebe zur Menschheit. Dieser Moment veranschaulicht die Grausamkeit seiner Behandlung und das Unverständnis für seine göttliche Mission.


Der Titulus Crucis, der an der Spitze des Kreuzes angebracht ist, trägt die lateinische Inschrift „I.N.R.I.“ (Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum)

Der Titulus Crucis ist das Holzschild, das an der Spitze des Kreuzes von Jesus während seiner Kreuzigung angebracht wurde. Es trägt die lateinische Inschrift „I.N.R.I.“, die „Jesus von Nazareth, König der Juden“ bedeutet. Diese Inschrift wurde von Pontius Pilatus angeordnet, der die Gründe für die Verurteilung von Jesus bekräftigen möchte. Die jüdischen Religionsführer widersprechen dieser Inschrift, aber Pilatus weigert sich, sie zu ändern, und erklärt, dass er geschrieben hat, was er geschrieben hat. Der Titulus Crucis symbolisiert die Ablehnung der irdischen Herrschaft durch Jesus und hebt den Kontrast zwischen seinem geistlichen Dienst und dem Spott der Behörden hervor.

Reliquaire , instruments de la passion du Christ

 

Reliquiar, Instrumente der Passion Christi auf relics.es

 

Der Schilfrohr, das in die Hand Jesu gelegt wurde, um einen Zepter während der Verspottung zu simulieren

Bei der Verspottung Jesu durch die römischen Soldaten kleiden sie ihn in einen purpurroten Mantel und geben ihm einen Stock in die Hand, um einen Zepter zu simulieren. Diese Geste ist eine Verspottung, die darauf abzielt, seine Behauptung der Königswürde als „König der Juden“ lächerlich zu machen. Die Soldaten werfen sich vor ihm nieder und tun so, als würden sie ihn verehren, während sie lachen und ihn verspotten. Danach verprügeln sie ihn mit Peitschen und spucken ihm ins Gesicht, was die Demütigung, die er erleidet, verstärkt. Der Stock, ein Symbol für missbrachte Macht, hebt den Kontrast zwischen der wahren Königswürde Jesu und dem Verachtung hervor, der er in diesem Moment ausgesetzt ist.


Die Ketten und Seile, von denen gesagt wird, dass sie verwendet wurden, um Jesus in der Nacht der Gefangenschaft zu fesseln

Nach seiner Festnahme wird Jesus vor die jüdischen und römischen Behörden gebracht, wo er verhört wird. Die Evangelien beschreiben nicht ausdrücklich die Ketten und Seile, die verwendet wurden, um ihn zu fesseln, aber die Tradition besagt, dass er wahrscheinlich gebunden wurde, um ihn unter Kontrolle zu halten. Die Soldaten und Wachen, sich seiner Einflussnahme und der Menge bewusst, die sich gegen seine Festnahme wenden könnte, fesseln ihn, um ihn vor Gericht zu bringen. Diese Handlung symbolisiert die Demütigung und das Leiden, das Jesus erträgt, während er wie ein Verbrecher behandelt wird. Die Ketten und Seile rufen den Verlust seiner Freiheit hervor, während er sich darauf vorbereitet, sein Opfer für die Menschheit zu vollbringen.


Der Heilige Gral

Der Heilige Gral wird oft mit dem Kelch in Verbindung gebracht, der beim letzten Abendmahl verwendet wurde, als Jesus die Eucharistie einsetzte. Dieser Kelch soll das Blut Jesu bei seiner Kreuzigung aufgefangen haben. Obwohl der Heilige Gral in den Evangelien nicht ausdrücklich erwähnt wird, ist er zu einem kraftvollen Symbol für die Erlösung und das Opfer Christi geworden. Spätere Legenden verbinden den Gral mit Themen der spirituellen Suche und des Heils. In der Passion verkörpert er die Idee der Gemeinschaft zwischen Gott und der Menschheit durch das Opfer Jesu.

 

Der Eimer mit Galle und Essig

Bei der Kreuzigung von Jesus bieten die römischen Soldaten ihm einen Mischgetränk aus Galle und Essig an, in einem Akt, der darauf abzielt, seinen Durst zu stillen und gleichzeitig seine Demütigung zu verstärken. Diese Mischung wird traditionell als bitter und unangenehm angesehen, symbolisiert das Leiden und die Verachtung, die Jesus erduldet. Im Evangelium nach Matthäus wird gesagt, dass Jesus sich weigert, diese Mischung zu trinken, und damit seinen Ablehnung einer Form der Linderung in seinem Schmerz ausdrückt. Diese Geste unterstreicht die Grausamkeit der Soldaten und die Ablehnung jeglicher Form von Mitgefühl ihm gegenüber. Der Eimer, der die Galle und den Essig enthält, wird zu einem eindringlichen Symbol für das körperliche und geistige Leiden, das Jesus während seiner Passion erleidet.


Der Leichentuch, der für die Abnahme verwendet wurde, dann um den Körper Christi bei der Grablegung zu umhüllen

Nach der Kreuzigung von Jesus bittet Joseph von Arimathäa, ein Mitglied des Sanhedrins, Pilatus um die Erlaubnis, den Körper von Jesus zu nehmen. Er nimmt ihn vom Kreuz und wickelt ihn in ein sauberes Leichentuch, wobei er die jüdischen Bestattungsriten respektiert. Dieses Leichentuch wird zu einem Symbol der Würde, die dem Körper Christi selbst im Tod zuteilwird. Jesus wird dann in ein neu gegrabenes Grab gelegt, wo das Leichentuch bei ihm bleibt. Dieser Moment der Abnahme und der Beisetzung markiert einen wesentlichen Schritt in der Passion und deutet auf die Auferstehung und den Triumph über den Tod hin.


Die Gesichter einiger der Teilnehmer an der Passion, wie Judas oder Kaiphas

Während der Passion Christi sind die Gesichter von Schlüsselpersonen wie Judas Iskariot und Kaiphas von Spannung und Konflikten geprägt. Judas, der Jesus für dreißig Silberlinge verrät, zeigt ein Gesicht, das von Gier und Bedauern gezeichnet ist, insbesondere wenn das Gewicht seines Verrats ihn verzehrt. Kaiphas, der Hohepriester, trägt ein entschlossenes und arrogantes Gesicht, da er versucht, Jesus aufgrund seiner wahrgenommenen Bedrohung für die religiöse Autorität zu beseitigen. Die beiden Charaktere verkörpern gegensätzliche Motivationen, wobei der eine persönlichen Verrat und der andere die Verteidigung der Macht repräsentiert. Diese Gesichter, Zeugen des Leidens Jesu, offenbaren die komplexen Emotionen und tragischen Entscheidungen, die die Ereignisse der Passion umgeben.


Die beiden Hände von Pontius Pilatus, die die Geste des Waschens machen

Während des Prozesses gegen Jesus sieht sich Pontius Pilatus, der römische Gouverneur, der Entscheidung gegenüber, Jesus zu verurteilen oder freizulassen. Nachdem er die Anschuldigungen der religiösen Führer gehört und die Unschuld Jesu gesehen hat, trifft er die Entscheidung, sich die Hände zu waschen, um seine Verantwortung für seinen Tod abzulehnen. Diese symbolische Geste zeigt seinen Versuch, sich von dem Urteil, das er fällt, zu distanzieren, und zu betonen, dass er nicht schuldig am Blut dieses gerechten Mannes ist. Trotz seines Händewaschens gibt Pilatus schließlich dem Druck der Menge nach und ordnet die Kreuzigung an. Dieser Moment veranschaulicht das moralische Dilemma von Pilatus und unterstreicht die Tragödie der Verurteilung Jesu, trotz seiner Unschuld.


Der Myrrhenkrug, der verwendet wurde, um den Körper Jesu zu salben

Der Myrrhenbecher wird bei den Vorbereitungen für die Beisetzung Jesu nach seiner Kreuzigung erwähnt. Myrrhe, ein aromatisches Harz, wird verwendet, um die Körper der Verstorbenen gemäß den jüdischen Bräuchen zu salben und zu bewahren. Als Joseph von Arimathäa und Nikodemus den Körper Jesu abholen, wickeln sie ihn in ein Leichentuch und tragen Myrrhe und Öle auf, um die Bestattungsriten zu respektieren. Diese Geste der Liebe und Hingabe hebt die Würde des Körpers Jesu hervor, selbst nach seinem Tod. Die Verwendung von Myrrhe symbolisiert auch das Opfer und die Menschlichkeit Jesu, der für das Heil der Menschheit gelitten hat.

 

Die Gabel

Im Bericht über die Passion Christi, obwohl ein Galgen nicht ausdrücklich erwähnt wird, kann das Kreuz, an dem Jesus gekreuzigt wird, als ein ähnliches Hinrichtungsinstrument betrachtet werden. Es repräsentiert die Verurteilung Jesu durch die römischen Behörden und die Ablehnung seiner Botschaft durch einen Teil der Gesellschaft. Das Kreuz, Symbol von Schande und Leiden, wird auf dem Berg Golgatha errichtet, wo Jesus zwischen zwei Verbrechern gekreuzigt wird. Dieser Akt der öffentlichen Hinrichtung zielt darauf ab, jede Rebellion gegen das Römische Reich abzuschrecken. Das Kreuz wird schließlich zu einem Symbol der Erlösung und der Liebe und verwandelt ein Hinrichtungsinstrument in ein Zeichen der Hoffnung für die Menschheit.

 

Das Ohr

Bei der Festnahme von Jesus im Garten Gethsemane zieht einer seiner Jünger, Petrus, sein Schwert und schneidet Malchus, dem Diener des Hohepriesters, das Ohr ab. Diese impulsive Geste veranschaulicht Petrus' Verteidigung seines Meisters angesichts seiner Festnahme, hebt aber auch das Klima der Spannung und Gewalt hervor, das diese Ereignisse umgibt. Jesus, der sieht, was geschehen ist, tadelt Petrus und sagt ihm, er solle sein Schwert in die Scheide stecken, und erklärt, dass diejenigen, die das Schwert nehmen, durch das Schwert umkommen werden. Dann heilt er das Ohr von Malchus und zeigt damit sein Mitgefühl und sein Engagement für den Frieden, selbst inmitten seines bevorstehenden Leidens. Dieser Vorfall beleuchtet den Kontrast zwischen menschlicher Gewalt und der friedlichen Botschaft Jesu, der sich darauf vorbereitet, seine Passion für das Heil der Menschheit zu erleiden.

 

Die Sprache

Im Kontext der Passion Christi hat die Sprache eine symbolische Bedeutung, insbesondere wenn sie verwendet wird, um Worte des Spottes und des Vorwurfs auszusprechen. Nach seiner Festnahme wird Jesus vor den Hohepriester Kaiphas gebracht, wo er mit falschen Anschuldigungen konfrontiert wird, und seine Sprache wird zum Mittel, durch das die Behörden versuchen, ihn zu verurteilen. Während der Verhöre bezeugen falsche Zeugen gegen ihn und manipulieren seine Worte, um seine Kreuzigung zu rechtfertigen. Darüber hinaus verkörpert die Zunge von Judas Iskariot, der Jesus mit einem Kuss verraten hat, die Doppelzüngigkeit und den Verrat. Durch diese Interaktionen veranschaulicht die Sprache die Macht der Worte, sowohl um zu verletzen als auch um die Wahrheit zu offenbaren, indem sie den Kontrast zwischen menschlicher Grausamkeit und der Sanftheit der Botschaft Jesu beleuchtet.

 

 

 

Quellen 

 

  • Tresidder, Jack (2001). Christliche Symbole: Ihre Ursprünge und Bedeutung. New York: HarperCollins.

  • Weiß, John S. (1977). Die Symbole der Bibel. New York: Harper & Row.

  • Price, E.W. (1984). Die Kunst der Bibel: Die Geschichte der Bibel in der Kunst. New York: Harper & Row.

  • Lightbown, Ronald (1996). Christliche Kunst: Eine Geschichte. Boston: Prentice Hall.

  • Hendrix, Scott M. (1998). Mittelalterliche christliche Kunst. Upper Saddle River, NJ: Prentice Hall.

  • Romer, Michael L. (1998). Die Enzyklopädie der christlichen Kunst und Architektur. New York: Macmillan.

  • Tresidder, Jack (2000). Symbole der Bibel: Von den Letzten Tagen bis zu den Letzten Tagen. New York: HarperCollins.

  • McLachlan, Kathryn (2007). Mittelalterliche Kunst: Ein thematisches Wörterbuch. Chicago: Das Kunstinstitut von Chicago.

  • Esposito, John L. (1998). Das Oxford Wörterbuch der Christlichen Kirche. New York: Oxford University Press.

  • Gamboni, Ricardo (2003). Mittelalterliches Italien: Ein Lexikon. New York: Garland Publishing.

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